Paulus und Barnabas gehen direkt nach Antiochia in Pisidien (Apg. 13,14-52). Es ist die erste Predigt des Paulus, die wir kennen, und sie zeigt, was ihm wichtig ist.
Paulus zeigt auf, dass durch Jesus unser Mangel überwunden ist. Durch das Gesetz wird unsere Zielverfehlung (Sünde) nicht aufgehoben (Apostelgeschichte 13,38), sondern durch die Versöhnung mit Gott erhält man Vergebung.
Nach einer Woche guter Gespräche und Kontakte kommt Eifersucht auf. Paulus und Barnabas wird widersprochen. Nicht aus theologischen Gründen, sondern aus purem Neid.
Auch die Brüder Josefs im Alten Testament waren neidisch und hatten kein freundliches Wort mehr für ihn übrig (1.Mose 37,4.11).
Paulus zitiert Jesaja 49,6 und kündigt an, dass sie sich nun den Nichtjuden zuwenden werden (Apostelgeschichte 13,47).
Wer sich trotz Widerstand an Gott freuen kann, der wird immer mehr mit dem Heiligen Geist erfüllt (Apostelgeschichte 13,52).
Ganzer Text
Paulus und Barnabas gehen direkt nach Antiochia in Pisidien (Apg. 13,14-52). Dort gibt es eine große jüdische Siedlung. In der Synagoge erhält Paulus die Möglichkeit, etwas weiterzugeben. Es ist die erste Predigt des Paulus, die wir kennen, und sie zeigt, was ihm wichtig ist.
Er betont, dass Jesus der verheißene jüdische Messias ist, indem er darauf hinweist, dass er aus dem Geschlecht Davids stammt (Apostelgeschichte 13,23) und zugleich göttlichen Ursprungs ist.
In 2.Samuel 7,12 heißt es: „Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern gelegt hast, dann werde ich deinen Nachkommen, der aus deinem Leib kommt, nach dir aufstehen lassen und werde sein Königtum festigen.“
In Vers 33 verweist Paulus auf Psalm 2,7: „Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt.“
Auch dass Jesus verworfen und getötet werden würde, war bereits in den Propheten verheißen (Apostelgeschichte 13,26). Sogar die Auferstehung war schon in der Schrift angedeutet, denn in Psalm 16,10 heißt es, dass er die Verwesung nicht sehen wird (Apostelgeschichte 13,35).
Weiter zeigt Paulus auf, dass durch Jesus unser Mangel überwunden ist. Durch das Gesetz wird unsere Zielverfehlung (Sünde) nicht aufgehoben (Apostelgeschichte 13,38), sondern durch die Versöhnung mit Gott erhält man Vergebung.
Paulus ermutigt in Vers 40 mit Habakuk 1,5 die Zeichen der Zeit zu erkennen: “Seht auf die Völker, schaut hin, staunt und erstarrt! Denn gewiss vollbringt er in euren Tagen ein Werk – würde man euch davon erzählen, ihr glaubtet es nicht.“
Nach einer Woche guter Gespräche und Kontakte kommt Eifersucht auf. Paulus und Barnabas wird widersprochen und über die Botschaft von Jesus wird gelästert (Apostelgeschichte 13,45). Nicht aus theologischen Gründen, sondern aus purem Neid. Auch die Brüder Josefs im Alten Testament waren neidisch und hatten kein freundliches Wort mehr für ihn übrig (1.Mose 37,4.11).
Paulus zitiert Jesaja 49,6 und kündigt an, dass sie sich nun den Nichtjuden zuwenden werden (Apostelgeschichte 13,47).
Als nun auch die Stadtobersten aufgehetzt werden, verlassen sie die Stadt und gehen zur nächsten jüdischen Siedlung in Ikonion.
Wie es Jesus seine Jünger in Matthäus 10,14 gelehrt hat, schütteln sie den Staub von den Füßen (Apostelgeschichte 13,51) und ziehen weiter.
Nicht alle Menschen sind bereit, ihr Leben Jesus anzuvertrauen (Apostelgeschichte 13,48). „Für das ewige Leben bestimmt“ heißt: Alle sind eingeladen, aber nicht alle wollen sich auf die Botschaft Jesu einlassen.
Wer sich trotz Widerstand an Gott freuen kann, der wird immer mehr mit dem Heiligen Geist erfüllt (Apostelgeschichte 13,52).
Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel
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