Alle Beiträge von Hanspeter Obrist

Viva Ebnat-Kappel

Herzliche Einladung zum Gottesdienst, Sonntag, 23. März, 9:45 Uhr  Thema: Der verdorrte Feigenbaum

Der verdorrte Feigenbaum in Markus 11,12-26 ist eine bizarre Geschichte. Was möchte Jesus damit sagen? Der Schlüssel liegt im Zusammenhang. Die Geschichte ergibt erst dann einen Sinn, wenn wir sie als zeichenhafte Handlung, ein Gleichnis oder Symbol von Jesus verstehen. Eine neue Art von Glauben ist angesagt. Jesus sucht nicht Religiosität, sondern Glaube, der uns verändert.

Parallel zum Gottesdienst gibt es ein altersgerechtes Programm für die Kinder. Mini-Kids (0-4) / Midi-Kids (4-7) / Kids-Treff (7-12) / TeenieGD (12-16)

Bitte Parkplätze an der Gillstrasse benützen. Zugang zu Fuss von der Gillstrasse Richtung Alterssiedlung Gill.

Viva bedeutet Leben. Wir teilen miteinander die Faszination des Lebens und des Glaubens und tragen schwierige Situationen gemeinsam.

Dazu lassen wir uns von der Bibel inspirieren. Wir fördern einander. Der Kontakt zu anderen Kirchen und Organisationen ist uns wichtig.

Unsere Gottesdienste sind geprägt von der Begegnung mit Gott, der Bibel und gegenseitiger Wertschätzung und Anteilnahme.

Unser Anliegen ist die Versöhnung mit Gott, den Menschen und dem Leben.

Die Viva-Bewegung in Ebnat-Kappel hat ihren Ursprung in Bibelkreisen, die 1885 einen Bibellehrer anstellten.

Die Viva-Bewegung interpretiert die gesamte Bibel anhand der Aussagen Jesu, der Apostel (Briefe im Neuen Testament) und des Apostolischen Glaubensbekenntnisses.

Wir glauben an den himmlischen Vater, die Versöhnung durch seinen Sohn Jesus und die Erneuerung unseres Lebens durch das Wirken des Heiligen Geistes.

Bei uns sind alle willkommen, unabhängig vom sozialen und religiösen Hintergrund.

Wir gehören zum Verband der Viva-Kirchen Schweiz (www.vivakirche.ch)  und zur Evangelischen Allianz Toggenburg (www.allianz-toggenburg.ch).

Am ersten Sonntag im Monat feiern wir das Abendmahl und die Kinder sind am Anfang beim Lobpreis dabei.

Am dritten Sonntag können alle zum Mittagessen bleiben. Jeder bringt etwas mit und wir teilen es miteinander.

Weitere Angebote:

Spielino – Der Spielino ist ein WinterIndoorSpielplatz für Kinder im Vorschulalter (nach den Herbstferien bis zu den Frühlingsferien).

Jungschar – Die Jungschar Ebnat-Kappel ist ein ausserschulisches Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche. Sie treffen sich vierzehn-täglich am Samstagnachmittag.  www.jungschar-ek.ch

Teenie – Programm zweimal im Monat am Samstagabend für Jugendliche, welche die Oberstufe besuchen. https://vivakirche-ebnat-kappel.ch/angebote/teenie/

Growing UP – Die regionale Jugendgruppe trifft sich zweimal monatlich am Samstagabend. www.jggrowingup.ch

FriGo ist der monatliche Jugendgottesdienst der Allianzgemeinden am Freitagabend.

Offener Bibel-Treff vierzehn täglich, Dienstag 19.30 Uhr, Mittwoch 9.30 Uhr

Kleingruppen –  Hauskreise, Hören in der Stille, Gebetsgruppen, Sportgruppe, siehe Anschlagtafel im Saal.

Die Daten zu den öffentlichen Angeboten sind in der Agenda ersichtlich.

Link zu den Videos.

Kontakt: Hanspeter.Obrist@vivakirche.ch / 077 536 05 68 / 071 993 19 63

Gott sei Dank

140 Jahre Viva Ebnat-Kappel

Alles ist ein Geschenk des Himmels. Der Dank ist unsere Antwort an Gott. Heute steht nicht ein Jubiläum im Mittelpunkt, sondern der Dank.

Paulus sagt in Kolosser 3,17: Alles, was ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, und sagt Gott, dem Vater, Dank durch ihn!“

Mit Worten und Taten sagen wir dem himmlischen Vater durch Jesus DANKE.

Paulus schreibt in Römer 1,21, dass der Mangel an Dank unser Urproblem ist: „Weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen auf Nichtiges verfielen.“

Dank ist die Antwort an Gott für unser Leben.
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Gefängnis statt ein Willkomm

Paulus hatte im Traum einen Mann gesehen. Nun begegnet er in Apostelgeschichte 16,11-40 einer Frau.

Das Spannende ist: Gott öffnet Lydia das Herz – nicht Paulus. Paulus ist eher zögerlich. Sollten sie wirklich in das Haus einer Frau gehen? Lydia muss sie erst überzeugen.

Paulus fühlt sich durch die Rufe der Wahrsagerin in Philippi in seinen Gebeten und Gesprächen gestört. Die Frau sagt nichts Unwahres, aber sie stört den Gottesdienst. Nur weil etwas wahr ist, muss es nicht von Gott kommen. Der Teufel reißt Dinge aus dem Zusammenhang, um Unruhe zu stiften.

Paulus wollte Ruhe und nun wird er der Unruhe angeklagt und geschlagen. Auch die Anklage ist verdreht.

Mitten in der Nacht finden Paulus und Silas im Gefängnis plötzlich zum Lobpreis. Ihr Lobpreis ist Ausdruck eines tiefen Gottvertrauens.

Gott sprengt die Fesseln durch ein Erdbeben. Ein Bild auch für uns, wenn wir in unserer Not Gott loben. Wir können aus den Fesseln der Hoffnungslosigkeit befreit werden.

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Sonntagsgedanke Toggenburger Tagblatt 8. März 2025

Was für den Gottesdienst motiviert

Das Verständnis von Kirche hat sich verändert. Aktuell werden immer wieder alternative Modelle vorgeschlagen. Kirche ist aber mehr als ein Treffpunkt der Generationen. In unserer Kirche haben wir darüber ausgetauscht, was uns zum Gottesdienst motiviert. Sonntagsgedanke Toggenburger Tagblatt 8. März 2025 weiterlesen

Gott führt in Unklarheit

Die Apostel und Ältesten distanzieren sich in ihrem Brief von den Brüdern, die den Eindruck erweckten, im Namen der Jerusalemer Gemeinde zu sprechen.

Spannend ist die Formulierung: „Der Heilige Geist und wir haben beschlossen“. Jesus als Haupt der Gemeinde spricht kein Machtwort, sondern der Heilige Geist wirkt durch die Einheit.

Gott führt die Herausgerufenen (Kirche) durch den Heiligen Geist und nicht durch Jesus Erscheinungen.

Wir sehen in diesem Text (Apostelgeschichte 15,22-41), wie vielfältig der Heilige Geist führt. Manchmal wünscht man sich eine klare akustische oder innere Stimme, aber die Realität ist, dass auch die Apostel nicht so geführt wurden.

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Das Entscheidende

Nachdem Jesus das Reich Gottes skizzierte, spricht er in Matthäus 7 davon, wie man mit dieser Botschaft umgehen kann.

Im letzten Beitrag sahen wir, dass jede Person, die Gott sucht, ihn findet und den Heiligen Geist empfängt. Dieser wird die Person leiten und verändern. Wir sollen auch nicht zulassen, dass das, was uns heilig ist, von anderen zerrissen und zertreten wird.

Nun geht es darum, wie die Botschaft vom Reich Gottes aufgenommen wird und worauf es wirklich ankommt. Das Entscheidende weiterlesen

Wer sucht, der findet

Jesus sagt: Wer sucht, der findet. Er will seine Kraft nicht für die einsetzen, die alles zerreißen und zertreten. Wer sich aus freien Stücken Jesus zuwendet und bei ihm bleibt, entdeckt viele Perlen.

Jesus beendet die Bergpredigt in Matthäus 7. Die letzten Worte haben es in sich. Nachdem Jesus unser Miteinander angesprochen hat, spricht er nun davon, wie wir mit der Botschaft vom Reich Gottes umgehen sollen. Wer sucht, der findet weiterlesen

Das erste Konzil in Jerusalem

Auf das Herz kommt es an.

Leute aus Jerusalem lehren in Antiochia, dass alle, die an Jesus glauben, zum Judentum übertreten müssen, um gerettet zu werden.

Paulus sieht das anders. Die Frage wird in Jerusalem geklärt (Apostelgeschichte 15,1-21).

Petrus vertritt die Position, dass es allein auf den Glauben und nicht auf äußere Rituale ankommt (Vers 9). Der Empfang des Heiligen Geistes bei Kornelius in Cäsarea habe dies bestätigt (Apostelgeschichte 10). Es ist die erfahrene Gnade durch Jesus, die Juden und Nichtjuden errettet (Vers 11).

Jakobus bringt einen Kompromiss ins Spiel.

In allen Auseinandersetzungen sucht man nicht nach theologischen Meinungen, sondern nach Gottes Urteil (Apostelgeschichte 15,7).

Die erfahrene Gnade durch Jesus den verheißenen Messias soll in einem veränderten Lebensstil sichtbar werden, im Umgang mit anderen Göttern, im ethischen Verhalten gegenüber Mensch und Tier.

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Vom Umgang mit anderen Menschen

In Matthäus fünf und sechs in der Bergpredigt geht es vor allem um uns selbst und unsere Beziehung zum Vater im Himmel. Im siebten Kapitel geht es um unser Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen.

Jesus sagt in Matthäus 7,1-5: Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 2 Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.“

Jesus vertieft diesen Grundsatz mit einer Illustration: Vom Umgang mit anderen Menschen weiterlesen