Schlagwort-Archive: Christen

Jesu überraschende Aussage über den Weg

Jesus sagt in Johannes 14,6: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich“.

Das ist die Antwort auf die Frage von Thomas, wie wir an denselben Ort kommen können, an den Jesus hingeht, um beim himmlischen Vater für uns einen Lebensraum vorzubereiten.

Das ist eine steile Ansage von Jesus in einer interpretationsorientierten Kultur. Das Judentum zeichnet sich gerade dadurch aus, dass jeder Rabbi seine eigenen Erklärungen findet und damit seinen Weg definiert.

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Das Wirken des Heiligen Geistes in mir

Gottesdienst 7. April 2024

Was ist seelisch, was intellektuell und was ist das Wirken des Heiligen Geistes?

Die Frage aus dem Fragekasten lautet: „Wie werde ich sicher, dass Jesus bzw. der Heilige Geist in mir lebt?“ Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten, denn der Glaube kann auch intellektuell oder seelisch sein.

Als erstes fällt auf, dass Das Wirken des Heiligen Geistes in mir weiterlesen

Gemeinsam unterwegs

Im Tempel nahmen die ersten Jesusnachfolger an den öffentlichen Gebeten und Lesungen teil (Apostelgeschichte 2,46-47). Damals gab es keine Bibeln für die einzelnen Personen. So war das gemeinsame Lesen aus den Heiligen Schriften ein wichtiger Bestandteil. Auch heute öffnen sich durch das gemeinsame Lesen der Bibel neue Perspektiven.

In den Häusern feierten sie miteinander. Wahrscheinlich Gemeinsam unterwegs weiterlesen

Einheit in Verschiedenheit 

Gottesdienst, 3. März 24 / Hanspeter Obrist

Zum Thema „Einheit in Verschiedeneheit“ könnte man ganze Vortragsreihen füllen. Mir geht es hier um eine grobe Einordnung.

Jeder von uns ist ein Unikat. Trotz aller Verschiedenheit ist Jesus die Einheit wichtig. In Johannes 17,11 betet Jesus: „Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir!“

Paulus schreibt in Galater 5,15: „Wenn ihr aber einander beißt und fresst, so seht zu, dass ihr nicht voneinander verzehrt werdet!“

In Epheser 4,1-3 ermutigt Paulus zur Einheit. Er schreibt: „Wandelt würdig der Berufung, mit der ihr berufen worden seid, 2 mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut, einander in Liebe ertragend! Befleißigt euch, die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens.“
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Ihr werdet meine Märtyrer sein

Die Jünger wollen wissen, ob Jesus jetzt Israel zu einem großen, mächtigen Reich machen wird (Apostelgeschichte 1,6).

Jesus antwortet, dass alles seine Zeit hat. Er verneint ein irdisches Reich nicht, aber zuerst kommt eine Zeit des Wartens, dann des Zeugens in aller Welt und dann die sichtbare Wiederkunft Jesu auf dieser Erde.

Seine Herrschaft beginnt ausgerechnet dort, wo man sich gegen ihn entschieden hat (Jerusalem), geht dann weiter ins Umland (Judäa), bis zu den verachteten Samaritanern und bis ans Ende der Welt.

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Das Kreuz

Gottesdienst 11. Februar 2024 / Hanspeter Obrist

Das zentrale Symbol des christlichen Glaubens ist das Kreuz.

Paulus schreibt in Galater 6,14: „Mir aber sei es fern, mich zu rühmen als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.“

Zunächst fällt auf, dass Paulus sich seiner Erlösungsbedürftigkeit rühmt. Liegt es nicht viel näher, sich seines geistlichen Fortschritts zu rühmen?

Und dann die merkwürdige Formulierung: „Durch das Kreuz ist mir die Welt gekreuzigt und ich der Welt.“ Ist Paulus weltfremd?

In den Versen 12-13 spricht Paulus davon, dass sich manche ihrer Werke rühmen. Er aber will die Gnade Gottes immer dankbarer in Anspruch nehmenDas Kreuz weiterlesen