Jesus ist wahrhaftig auferstanden

Der Herr ist wahrhaftig auferstanden!“ (Lukas 24,34). Das ist der Ostergruß der Jesusnachfolger, als die Emmausjünger bei ihnen in Jerusalem ankamen.

Im wahrscheinlich ersten Glaubensbekenntnis heißt es: „Christus ist gestorben für unsre Sünden nach der Schrift; er wurde begraben und ist am dritten Tage nach der Schrift auferstanden. Er wurde gesehen von Kephas (Petrus), danach von den Zwölfen, dann von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal“  (1. Korinther 15,3–6).

Paulus sagt einige Verse (14) weiter:  „Wenn Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt inhaltslos [leer], inhaltslos aber auch euer Glaube.“
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Karfreitag

Am Karfreitag erinnern sich die Christen an die Kreuzigung von Jesus. Bis ins 4. Jahrhundert feierten sie Karfreitag und Ostern zur Zeit des jüdischen Passahfestes. Die Synode von Nicäa im Jahr 325 beendete diesen Brauch, um von den Juden unabhängig zu sein.

Jesus wurde nicht irgendwann gekreuzigt, sondern genau an dem Tag, an dem die Passahlämmer geschlachtet wurden. Das ist kein Zufall, sondern eine Botschaft. Jesus starb als das Passahlamm Gottes.

Als Johannes der Täufer Jesus sieht, sagt er in Johannes 1,29 : „Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!

Bis heute gibt es die Tradition des Osterlammes. Karfreitag weiterlesen

Palmsonntag – Der seltsame Triumphzug von Jesus

Am Palmsonntag erinnern wir uns an den Einzug von Jesus auf einem Esel in Jerusalem. Damit beginnt die Karwoche, in der man sich an das Abendmahl, den Kreuzestod und die Auferstehung von Jesus erinnert.

Das ist eine seltsame Geschichte. Der Ausruf der Leute stammt aus Psalm 118. Statt im Palast aufzuräumen, geht Jesus in den Tempel. Die Botschaft des Palmsonntags ist: Jesus lässt sich nicht instrumentalisieren. Er widmet sich den Menschen, die sich täglich nach seiner Hilfe sehnen.

In Matthäus 21,1-17 heißt es: Palmsonntag – Der seltsame Triumphzug von Jesus weiterlesen

Gott fügt hinzu

Gott fügte der Gemeinschaft der ersten Jesusnachfolgern täglich neue Menschen hinzu, weil sie auf einmal eine Offenheit hatten für andere Menschen, die Gott ihnen anvertrauen wollte.

In ihrer Gemeinschaft waren alle gleichwertig, wenn auch unterschiedlich begabt. Männer und Frauen waren vom gleichen Geist bewegt. Jeder brachte sich mit seinen Möglichkeiten ein.

Gott tat durch die Apostel Zeichen und Wunder und bestätigte so, dass die Kraft Jesu weiterwirkt (Apostelgeschichte 2,22 / 5.Mose 34,10-12).

Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel, März 24

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Gotteserfahrung

Durch die Begegnung mit Gott verändern sich die Menschen so sehr, dass ihre Gemeinschaft anziehend wird. Sie denken nicht mehr nur an sich selbst, sondern haben den Wunsch, andere zu fördern und zu beschenken (Apostelgeschichte 2,37-47).

Als Petrus öffentlich vom Wirken Gottes spricht, geht die Botschaft nicht äußerlich an den Zuhörern vorbei, sondern trifft sie mitten ins Herz. Der Heilige Geist spricht sie an und weckt in ihnen den Wunsch, ihr Leben zu ändern.

Petrus spricht von drei Schritten: Denkt um und beginnt mit Gott und Jesus zu leben. Bekennt euren Neuanfang öffentlich (Taufe). Und lasst euch von Gott führen (empfangt den Heiligen Geist). Gotteserfahrung weiterlesen

Gottes Geist schenkt eine neue Sicht

Der Heilige Geist erinnert Petrus an die geistlichen Zusammenhänge, damit er sie den Menschen erklären kann (Apostelgeschichte 2,14-21).

Jesus hat versprochen, dass der Heilige Geist uns an alles erinnern wird (Johannes 14,26).

Ebenso bewirkt der Heilige Geist in uns, dass ein Bibelwort in unsere Situation hineinspricht und wir plötzlich geistliche Zusammenhänge verstehen.

Gottes Geist verändert unser Herz. Dann sieht ein Mensch auf einmal, was Gott alles tut und schon getan hat, und er wird ihm dafür danken.

Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel, März 24

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Der Heilige Geist stellt Jesus ins Zentrum

An Pfingsten holt Petrus die Zuhörer ab, indem er erklärt, was geschehen ist (Apostelgeschichte 2,14-21).

Es ist ihm wichtig zu sagen, dass jeder gerettet wird, der den Namen des Herrn anruft. Dieser Herr ist Jesus, wie er es in Vers 36 aufzeigt.

Jesus im Gebet anzurufen ist das Kennzeichen der Christen (Apostelgeschichte 9,20-21). Im von Petrus zitierten Joel 3,5 steht für Herr: Gott JHWH. Jesus ist also Gott und Messias. Er sitzt heute zur Rechten Gottes und durch ihn empfangen wir Gottes Heiligen Geist.

Schon für David ist Jesus sein Herr (Vers 34-35). Mitten in unseren Verfehlungen können wir uns an Jesus wenden, weil Gott ihn zum Herrn und Messias gemacht hat (Apostelgeschichte 2,36).

Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel, März 24

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Gott will in uns wohnen

Eine zweite unerwartete Jesus-Aussage / Gottesdienst 10. März 2024

Nach einer jüdischen Erzählung überraschte ein Jude einige Gelehrte, die bei ihm zu Gast waren, mit der Frage: „Wo wohnt Gott?“ Seine Gäste lachten ihn aus: „Was sagst du! Die Welt ist voll seiner Herrlichkeit!“ Er aber antwortete auf seine eigene Frage: „Gott wohnt, wo man ihn einlässt.“

Jesus sagt in Johannes 14,23: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen.“

Was meint Jesus damit?

Gott wohnt im Himmel. In der Bibel ist er auf dieser Erde im brennenden Dornbusch und auf dem Gottesberg in der Wüste erschienen. Dann hat er den ersten Tempel mit seiner Gegenwart erfüllt.

Gottes Gegenwart ist das Entscheidende. „Wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen.“ Gott will in uns wohnen weiterlesen

Eine heilige Begeisterung

Als Gottes Heiliger Geist an Pfingsten zu den Menschen kommt, die Jesus vertrauen (Apostelgeschichte 2,1-36), jubeln sie über die großen Taten Gottes.

Nicht ihre eigenen Erfahrungen stehen im Mittelpunkt. Gottes Gegenwart verändert alles.

Vom Heiligen Geist erfüllte Menschen haben Gott im Fokus. Die Menschen um sie herum hören das Lob Gottes in einer ihnen verständlichen Art und Weise.

Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel, März 24

Weitere Impulse aus der Apostelgeschichte:

Einheit in Verschiedenheit 

Gottesdienst, 3. März 24 / Hanspeter Obrist

Zum Thema „Einheit in Verschiedeneheit“ könnte man ganze Vortragsreihen füllen. Mir geht es hier um eine grobe Einordnung.

Jeder von uns ist ein Unikat. Trotz aller Verschiedenheit ist Jesus die Einheit wichtig. In Johannes 17,11 betet Jesus: „Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir!“

Paulus schreibt in Galater 5,15: „Wenn ihr aber einander beißt und fresst, so seht zu, dass ihr nicht voneinander verzehrt werdet!“

In Epheser 4,1-3 ermutigt Paulus zur Einheit. Er schreibt: „Wandelt würdig der Berufung, mit der ihr berufen worden seid, 2 mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut, einander in Liebe ertragend! Befleißigt euch, die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens.“
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